Am 21. Februar 2025 wurde die Höhenrettung der Feuerwehren des Kreises Soest gemeinsam mit der örtlichen Feuerwehr zu einem Brandereignis auf der Baustelle des Warsteiner Domquartiers alarmiert. Der Brand hatte sich vermutlich im Bereich der Fassaden- und Dachdämmung ausgebreitet, was eine schnelle und gezielte Intervention erforderlich machte.
Einsatzablauf:
Die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Warstein gingen sofort mit den ersten Löschmaßnahmen gegen den Brand vor, welcher sich an der Fassade ausbreitete. Aufgrund der geänderten Bauweise und der verschiedenen Materialschichten war es besonders schwierig, die Ausbreitung des Brandes im Inneren des Gebäudes schnell zu erfassen. Der Brand konnte sich in Bereichen verstecken, die für den einfachen Zugriff unzugänglich waren.
Die Höhenrettung wurde nachalarmiert, um die Brandbekämpfung auch in den schwer zugänglichen Bereichen des Daches und der Fassade effektiv fortzusetzen. Unsere Aufgabe war es, gemeinsam mit der örtlichen Feuerwehr das Dach zu öffnen und gezielt nach Glutnestern und Brandherden zu suchen, die sich hinter der Dämmung und in den Dachkonstruktionen befinden konnten. Hierzu wurden spezielle Techniken und Geräte eingesetzt, die es den Höhenrettern ermöglichten, sicher und effizient auf dem Dach des Gebäudes zuzugreifen.
Mit Unterstützung von Drehleitern und Drohnen öffneten wir mehrere Stellen im Dachbereich, um die Glutnester sichtbar zu machen und mit Wasser und speziellen Löschmitteln zu bekämpfen. Die Herausforderung bestand darin, dass sich der Brand in den Wänden und Dämmschichten versteckte, was eine langwierige und präzise Arbeit erforderte, um die Brandausbreitung endgültig zu stoppen.
Während des gesamten Einsatzes war die enge Zusammenarbeit zwischen den Höhenrettern, der Feuerwehr Warstein von entscheidender Bedeutung. Nur durch die abgestimmte Teamarbeit konnte der Brand schnell eingedämmt und letztlich vollständig gelöscht werden.
Besondere Herausforderungen:
Zugänglichkeit: Das Baustellengebäude war zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig fertiggestellt, was den Zugang zu bestimmten Bereichen des Daches und der Fassade erschwerte.
Versteckte Glutnester: Durch die Bauweise konnten Glutnester unter der Dachdämmung verborgen bleiben, was eine genaue Inspektion und präzise Lokalisierung der Brandherde erforderlich machte.
Zusammenarbeit unter erschwerten Bedingungen: Die Einsatzkräfte mussten nicht nur in Höhen arbeiten, sondern auch mit teils unübersichtlichen Baustellenstrukturen und engen Platzverhältnissen umgehen.
Dank und Anerkennung:
Ein herzlicher Dank gilt allen eingesetzten Kräften. Besonders hervorzuheben ist die exzellente Zusammenarbeit und die Fähigkeit, unter schwierigen Bedingungen schnell und zielgerichtet zu handeln.
Die schnelle und koordinierte Bekämpfung des Brandes konnte eine größere Ausbreitung verhindern und Schäden am Gebäude minimieren. Durch den gemeinsamen Einsatz aller Kräfte konnte Schlimmeres verhindert werden.
Fazit:
Der Einsatz der Höhenrettung der Feuerwehren des Kreises Soest am 21. Februar 2025 zeigt einmal mehr die Notwendigkeit und die Bedeutung der Zusammenarbeit bei großen und komplexen Brandeinsätzen. Die Expertise der Höhenretter in schwierigen und gefährlichen Einsatzbereichen hat einen entscheidenden Beitrag zur Brandbekämpfung geleistet und zeigt, wie wichtig die ständige Weiterbildung und Vorbereitung auf solche Einsätze sind.
Danke an alle Einsatzkräfte für die starke Zusammenarbeit!

