Firmenjubiläum Abschleppdienst Krüger – Fachtag alternative Antriebe 

Die Firma Abschleppdienst Firma Gerhard Krüger aus Anröchte feiert dieses Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Es wurde aber keine normale Jubiläumsfeier sondern ein Fachtag für Elektromobilität. „Eingeladen aus dem Kreis Soest, wurden jeweils die Wehrführer und Entscheidungsträger, jeder Feuerwehr des Kreises Soest sowie der Arbeitskreis technische Hilfe und die Werksfeuerwehr der Hella. Über erweiterte Kanäle wurden interessierte Feuerwehren aus den Nachbarkreisen Hochsauerlandkreis, Paderborn, Gütersloh und Warendorf eingeladen.“ So Jörg Krüger. „Die Einladungen gingen gezielt an die Wehrführung, da es an diesem Tag hauptsächlich um die rechtliche Betrachtung des Themas ging.“

So konnten ca. 80 Einsatzkräfte/Führungskräfte an diesem Tag sich mal genauer mit dem Thema E-Mobilität auseinander setzen. Zuerst gab es einen interessanten Vortrag zum Thema „Richtige Vorgehensweise für Rettungskräfte an Unfallstellen mit Elektrofahrzeug-Beteiligung“. Hier wurden sämtliche Verhaltenstipps für Einsatzkräfte mit verunfallten oder gar brennenden Elektrofahrzeugen gegeben. Eine extra errichtete Halle für havarierte Elektrofahrzeuge gibt es zusätzlich auf dem Betriebsgelände. Nicht nur wichtig für die ortsansässige Feuerwehr sondern auch interessant welche Sicherheitsvorkehrungen für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben (dazu zählen auch z.B. gasbetriebene Fahrzeuge) oder havarierte Energiespeicher (z.B. feste Stromspeicher aus Gebäuden. Zudem konnten sich die Einsatzkräfte mal einen Elektrolastkraftwagen aus der nähe anschauen sowie deformierte Elektrofahrzeuge und einen geöffneten Elektrospeicher. Besonderes Interesse bekam auch das Liba-Rescue-Bergesystem, eine Schutzhülle zum Abtransport der verunfallten Elektro-PKW. Hier werden verunfallte Fahrzeuge oder havarierte Batteriespeicher eingepackt um bei einer Reaktion der Batterie eine Flammenbildung nach außen zu verhindern.

Jörg Krüger (Juniorchef der Firma Gerhard Krüger Abschleppdienst) fasst den Tag wie folgt zusammen: „Alternativ angetriebene Fahrzeuge haben im beschädigten Zustand, unterschiedliche, technisch bedingte Gefährdungen (elektrische Anlagen, Batterien, Gase etc.) denen mit der Denkweise und technischen Herangehensweise „ alter Verbrenner Fahrzeuge“ nur schwer bis gar nicht Herr zu werden ist. Und das manches Problem was der Mobilitätswende in der Öffentlichkeit im Weg steht, vielleicht aus einem falschen Umgang mit dieser Technik resultiert. Das gilt gleichwohl für den Feuerwehrbereich wie auch im Abschlepp- und KFZ- Bereich. Unserer Ziel ist es, durch Weitergabe von Informationen, dass alle Beteiligten der Unfallstelle am Ende wohlbehalten und unversehrt nach Hause zurückkehren.“

Herzlichen Glückwunsch zu 20 Jahren Abschleppdienst Krüger und vielen Dank für die Fortbildung und Informationsweitergabe an die Einsatzkräfte!