Gegen 20 Uhr am Dienstag Abend wurde die Feuerwehr Möhnesee zu einer zunehmenden Rauchentwicklung am Südufer alarmiert. Da in der Leitstelle mehrere Anrufe gleichzeitig mit dem Meldebild eingingen, wurde direkt auf Brand_2 erhöht. Auf der Anfahrt bestätigte sich die Lage für die Feuerwehr Möhnesee. Sofort wurden weitere Kräfte der Feuerwehr Möhnesee zur Einsatzstelle alarmiert. Vor Ort wurde die Erkundung im schwer zugänglichen Gelände zu Fuß, mittels ATV (Quad) und der Drohne direkt intensiv durchgeführt. Nach der ersten Lageeinschätzung wurde direkt mit der Brandbekämpfung begonnen um eine Ausbreitung im hohen Maß zu verhindern. Zeitgleich wurde an einer sicheren Wasserversorgung gearbeitet. Dazu wurden auch mehrere Tanklöschfahrzeuge aus umliegenden Feuerwehren zur Einsatzstelle hinzugezogen. Um die Feuerwehr Möhnesee in der Einsatzlage zu unterstützen, wurde der ELW2 vom Kreis Soest als Führungsunterstützung von Kreisbrandmeister Thomas Wienecke zur Einsatzstelle beordert. Das Drohnenteam vom Kreis Soest unterstützte ebenfalls mit Aufnahmen aus der Luft die Einsatzleitung. Weitere Löschzüge der umliegenden Feuerwehren wurden ebenfalls auf dem Weg zum Möhnesee geschickt um die Einsatzkräfte der Feuerwehr Möhnesee aus dem körperlich anstrengenden Einsatz abzulösen.
Nach knapp drei Stunden konnte „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. In der Nacht wurde dann von zwei Feuerwehren eine Brandsicherheitswache vor Ort abgehalten um eventuell auftretende Glutnester abzulöschen. Christian Böddeker, Leiter der Feuerwehr Möhnesee bedankte sich im Gespräch mit dem Soester Anzeiger: Ich muss insbesondere die Souveränität meiner Leute loben. Es gehört einiges dazu, vor solch einer Flammenwand zu stehen und mit Respekt und Ruhe da dran zu gehen. Vom Anwärter bis zur Führungskraft: Jeder hat alles gegeben. Ein ganz kräftiges Dankeschön an alle Einsatzkräfte, die mitgewirkt haben!“
