Großbrand in Wickede zeigt erneut die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren im Kreis Soest

Als am Freitagabend bei der Firma Wickeder Westfalenstahl ein Großbrand ausbrach zeigt sich einmal mehr, wie gut die Feuerwehren im Kreis Soest auf solche Einsatzlagen vorbereitet sind. Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr Wickede kamen auch aus fast allen Städten und Gemeinden, sowie vom Kreis Soest selbst Einsatzkräfte und Material zum Einsatz

Die Drohnengruppe des Kreises Soest und der neue ELW 2 samt IuK wurden zur Unterstützung der Einsatzleitung angefordert. Mit Hilfe der Drohnen konnte sich die Einsatzleitung um Kreisbrandmeister Thomas Wienecke und seinen beiden Stellvertretern Ralf Schwane und Meinhard Reinecke, sowie Marcel Horn von der Feuerwehr Wickede,  immer wieder ein Bild von der Einsatzstelle aus der Luft machen. Die Bilder wurden Live im ELW 2 zur Verfügung gestellt und so einsatztaktische Maßnahmen geplant. Die IuK des Kreises Soest stellt die Kommunikation an der Einsatzstelle zum Bereitstellungsraum und zur Leistelle sicher. Das Presseteam des Kreises Soest wurde aufgrund vermehrter Presseanfragen alarmiert und stellte die Betreuung der Medienvertreter und die Information der Bevölkerung sicher. Durch die Messzüge Ost und West des Kreises Soest wurden Schadstoffmessungen um die Einsatzstelle und im Bereich der Rauchwolke durchgeführt. Neben dem Ortungsamt der Gemeinde Wickede waren auch die untere Wasserbehörde des Kreises Soest vor Ort. 

Die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) des Kreis Soest führte benötigtes Material zur Einsatzstelle. So stand den Einsatzkräften der Abrollbehälter Atemschutz an der Einsatzstelle zur Verfügung und sorgte für eine ausreichende Versorgung mit Atemschutzgeräten und -Masken.  Im weiteren Verlauf wurden durch die FTZ weiteres Schlauchmaterial sowie Persönliche Schutzausrüstungen aus dem Kleiderpool des Kreises Soest zum Austausch an die Einsatzstelle gebracht. Im Nachgang des Einsatzes wurden am Samstag durch die Mitarbeiter die FTZ weitere Atemschutzgeräte und Schaummittel zum Auffüllen des Bestandes an die Feuerwehr Wickede geliefert.

Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte aus Wickede auch durch die seit einigen Jahren von jeder Feuerwehr im Kreis Soest vorgeplanten überörtlichen Einheiten. In dieser Nacht unterstützen die Feuerwehren Werl, Welver, Möhnesee, Bad Sassendorf, Soest und Lippetal die Einsatzkräfte mit Personal und Material direkt bei der Brandbekämpfung oder im weiteren Verlauf der Nacht mit dem Austausch der Einsatzkräfte. Um den Grundschutz für die Gemeinde Wickede sicherzustellen, stand ein Löschzug der Feuerwehr Ense am Feuerwehrhaus in Wickede in Bereitschaft. Ebenfalls wurde durch die Feuerwehr Ense der Bereitstellungsraum für alle nachrückenden Einsatzkräfte im Industriegebiet Westerhaar geführt.

Neben den Einheiten der Feuerwehr waren auch alle Einheiten der Hilfsorganisationen und des THW´s, des Rettungsdienstes des Kreises Soest und der Polizei im Einsatz. Sie sorgten für die medizinische Absicherung der Einsatzkräfte, die Versorgung mit Getränken und Essen, die Kraftstoffversorgung von Fahrzeugen und Aggregaten, waren als Teil der Drohnengruppe oder als Fachberater für die Einsatzleitung im Einsatz.

Nicht nur aus dem Kreis Soest sondern auch aus den Nachbarkommunen des Hochsauerlandkreises, des Märkischen Kreises und des Kreis Unna waren Einsatzkräfte in Wickede im Einsatz.

Zum Einsatzbericht der Feuerwehr Wickede: https://feuerwehr-wickede.de/einsatzberichte/brand-3-industriebrand/

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